Verlegung von Stolpersteinen in Sottrum

th

Gunter Demnig verlegte am 23.02.2024 Stolpersteine in Sottrum. Die Plaketten erinnern an Albert und Ida Moses, sowie deren Töchter Ilse und Inge, die in dem inzwischen abgerissenen Haus in der Großen Straße 36 eine Schlachterei betrieben, sowie an Alberts Cousin Rudolf Moses.

Demokratietag 2024

IMG 2608

Am 12.2.24 fand unser Demokratietag statt. Alle Klassen werden an diesem Tag in Projekten mit den Themen Ausgrenzung, Vertreibung, Verschwörungserzählungen, Antisemitismus uvm. beschäftigt. Unser Bundestagsabgeordneter, Lars Klingbeil, hat sich für eine Podiumsdiskussion zur Verfügung gestellt.

Gemeinsam für ein sicheres Internet

Rückblick auf den Safer Internet Day 2024 am Gymnasium Sottrum

 

Am 06. Februar 2024 - dem offiziellen Datum für den internationalen Safer Internet Day - standen die dritte und vierte Schulstunde am Gymnasium Sottrum ganz im Zeichen digitaler Aufklärung und Sensibilisierung. In verschiedenen Workshops setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 11 mit aktuellen Themen wie Künstlicher Intelligenz, Social Media, Hate Speech, Fake News und dem eigenen digitalen Fußabdruck auseinander. So erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden (und zum Teil kritischen) Einblick in die Herausforderungen und Möglichkeiten der online-Welt.

Vortragsankündigung

Die Sottrumer Familie Moses in der Zeit des Nationalsozialismus

Donnerstag, 24. Januar 2024, 19:00 Uhr im Heimathaus in Sottrum

Referentin: Claudia Koppert, Stapel.

Anschließend: Die Projekt-Arbeitsgruppe „Die jüdische 
Familie Moses – Eine Spurensuche in Sottrum“ des Gymnasiums Sottrum spricht über Stolpersteine als Zeichen der Erinnerung.

Veranstalter: Heimatverein Sottrum e. V., St.-Georg-Stiftung-Sottrum

Im Vortrag werden die Schicksale von Rudolf und Albert Moses anhand von Dokumenten, Fotos und regionalen Berichten nachgezeichnet. Beide waren als Schlachter in der Großen Straße in Sottrum tätig. Sie sind Nachkommen von Hahn Seligmann und seiner Frau Mike, einem jüdischen Ehepaar aus Franken, das 1814 nach Sottrum zog. Die Familie lebte in zwei Zweigen geschätzt und anerkannt im Ort. Dem setzte die NS-Verfolgung ein Ende. Rudolf Moses wurde im November 1941 ins Ghetto Minsk deportiert und dort Opfer des Holocaust. Albert Moses gelang mit seiner Frau Ida Moses, geborene Schad, und den beiden Töchtern Ilse und Inge 1939 die Emigration in die USA.
Die Projektgruppe am Gymnasium Sottrum hat sich mit dem Gedenken an die Familie Moses befasst und die Initiative ergriffen: Am 23. Februar 2023 werden in der Großen Straße am Grundstück Nr. 25 und schräg gegenüber an der Nr. 36 als Zeichen der Erinnerung fünf Stolpersteine verlegt.

Claudia Koppert ist freie Autorin und Lektorin in Stapel und im Förderverein Cohn-Scheune in Rotenburg aktiv. 2021 erschien ihr Aufsatz: „Ländliches jüdisches Leben von der Ansiedlung bis zur Vertreibung: Fünf Generationen der Familie Seligmann und Moses in Sottrum“ im Buch „Weitererzählen“, herausgegeben von Inge Hansen-Schaberg.

 

Es gibt noch einmal Gelegenheit, den Vortrag von Claudia Koppert über die Geschichte der Familie Moses zu hören, und zwar am Donnerstag, den 08.02.2024, um 19 Uhr in der Cohn-Scheune in Rotenburg. Auch Schülerinnen aus meinem Projekt sind Teil des Vortrags.

Nähere Informationen: https://www.cohn-scheune.de/aktuelles/

Artikel in der Kreiszeitung: Stolpersteine sollen an die jüdische Familie aus Sottrum erinnern

 

begabungerasmusLogomindfSchule ohne Rassismus.svgumwelt

 

 

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.