Heute haben wir in der Klasse etwas Unglaubliches gesehen
und zwar folgendes: Also, mein Tischnachbar Dennis hat eine
Spinne mit einer seltsamen pelzigen Kugel mitgebracht, die
wir unter der Stereolupe angeguckt haben.
Dennis öffnete die pelzige Kugel vorsichtig mit einer Pinzette.
Zuerst kam etwas heraus, das aussah wie Staub mit Müslikrü- meln. Erst unter der Stereolupe erkannte ich, dass es Babyspin- nen waren. Die krabbelten alle übereinander her. Zuerst sah es so aus, als ob die große Spinne die Babyspinnen auffressen wü- rde. Beim genaueren Hinschauen konnte ich aber erkennen, dass die verzweifelte Mutterspinne ihre Kleinen wieder einzu- spinnen versuchte. Die pelzige Kugel war also eine Art Schutz- hülle für die kleinen Spinnen. Wir haben die Spinne dann schnell wieder ins Freie gebracht und zwischen Blättern versteckt, damit sie ihre Kleinen schützen kann. (Eine Beobachtung von Robert, damals Klasse 6c) |
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Hier kann man besonders gut die Giftklauen und die Kiefertaster
der Spinne erkennen. |
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Die Spinndrüsen am Hinterleib.
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Spinnen, die schon vor 50 Millionen Jahren lebten, haben
sich im baltischen Bernstein erhalten. |